Zum Ausklang eines schönen Pfingstwochenendes heulten am Montagabend um 17:38 die Sirenen im Leinachtal. Über den Funkmelder wurde durch die Leitstelle mitgeteilt, dass es sich um einen gemeldeten Brand B3 (Person in Gefahr) handelt.
Datum: 29.05.2023
Alarmzeit: 17:38 Uhr
Dauer: 2 Stunden
Art: B3 Vollalarm (Brand Gebäude, Person in Gefahr)
Einsatzort: Claus-Schnabel-Straße
Einsatzleitung: Ewald Merkle
Gruppenführer: LF 16 Dominik Seufert, LF 10 Tom Rath
Alarmierung: FME, Sirene
Alarmierte Wehren: Feuerwehr Leinach, Feuerwehr Erlabrunn, Feuerwehr Zell, Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr Landkreisführung
Eingesetzte Fahrzeuge: Leinach 43/1, Leinach 40/1, Leinach 11/1, Leinach 14/1
Kurz nach dem die Sirenen verstummt waren ist unser Kommandant zur Einsatzstelle ausgerückt, hat die Erkundung durchgeführt und die Einsatzleitung übernommen. Der Gruppenführer des, kurze Zeit später eintreffenden ersten Löschfahrzeugs LF16 wurde durch den Einsatzleiter in die Lage eingewiesen. Lage: Brand mit starker Rauchentwicklung im EG einer Scheune, Explosion von Gaskartuschen im Gebäude. Eine vermisste Person wurde durch die Anwesenden vor Ort ausgeschlossen, so dass wir uns auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Auf Grund von explodierenden Gaskartuschen in dem Scheunenteil konnten wir den Erstangriff nur von außen durchführen. Nachdem das Feuer größtenteils abgelöscht war und keine Kartuschen mehr explodiert sind konnten wir die Nachlöscharbeiten sowie die Suche nach Glutnestern mit der Wärmebildkamera von Innen durchführen. Es waren zeitweise drei Angriffstrupps gleichzeitig im Gebäude, um die Brandbekämpfung durchzuführen. Zur Unterstützung wurden die Feuerwehr Erlabrunn sowie Zell alarmiert. Mit Hilfe der Drehleiter aus Zell wurde die Brand- bzw. Rauchentwicklung von oben beobachtet. Ein Eingreifen von der Drehleiter war nicht erforderlich.
Durch das schnelle und professionelle Eingreifen der taktischen Einheit der Feuerwehr Leinach konnte eine Brandausbreitung auf benachbarte Gebäude verhindert und der Schaden auf den betroffenen Gebäudeteil begrenzt werden.
Nach rund zwei Stunden wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und die Nachbereitung im Feuerwehrgerätehaus durchgeführt.
Wir möchten uns bei den beiden Feuerwehren Erlabrunn und Zell sehr herzlich für die Unterstützung bedanken.